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{"id":788,"date":"2016-09-16T00:00:00","date_gmt":"2016-09-16T00:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/www.bestsexstory.com\/?p=788"},"modified":"2016-09-16T19:33:06","modified_gmt":"2016-09-16T19:33:06","slug":"lisa-fluch-oder-segen-kapitel-1-und-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.bestsexstory.com\/lisa-fluch-oder-segen-kapitel-1-und-2.html","title":{"rendered":"Lisa – Fluch oder Segen Kapitel 1 und 2"},"content":{"rendered":"

Kapitel 1<\/p>\n

Heute Morgen habe ich seit langer Zeit wieder in den Badezimmerspiegel geschaut und mich erschrocken. Das Gesicht, was mich dort angesehen hat, war eingefallen und hatte schwarze Augenringe. Es passte zu meinem Zustand, entsprach dem, was ich mir vorgestellt habe. Ich kann seit einigen Wochen kaum noch schlafen, w\u00e4lze mich im Bett herum, ohne Ruhe zu bekommen. Gedanken qu\u00e4len mich, die ich nicht beiseiteschieben kann.<\/p>\n

Ich bin der Verzweiflung nah, finde keinen Ausweg heraus. Das Schlimmste ist, dass mir keiner bei der L\u00f6sung meines Problems, helfen kann. <\/p>\n

Dieses Problem hat einen Namen. <\/p>\n

Lisa. <\/p>\n

Bis vor den besagten Wochen, war sie nur die Tochter meines besten Freundes J\u00fcrgen und seiner Frau Monika. Da ich eine Art Freund des Hauses war, sah ich sie aufwachsen, wurde von ihr Onkel Ingo genannt, was sie bei Weitem nicht bei jedem machte. Ich war sozusagen einer der Auserw\u00e4hlten. Sowohl ihre Eltern als auch sie selber, vertrauten mir in jeder Hinsicht. Das ging soweit, dass wenn Lisas Eltern aus irgendeinem Grund nicht auf sie aufpassen konnten, sie bei mir blieb oder gar schlief. Es kam selten vor, ich war jedoch zur Stelle, wenn es sein musste. <\/p>\n

Selbst als ich mich von meiner Frau Karin scheiden lie\u00df, blieb das Verh\u00e4ltnis in der Art bestehen. Karin hatte keinen Draht zu Lisa gehabt, denn sie konnte mit Kindern nichts anfangen. <\/p>\n

Lisa wuchs, allerdings hatte ich den Eindruck, dass sie nur in die H\u00f6he schoss. Ihr K\u00f6rper selber ver\u00e4nderte sich kaum. Sie war wenig fraulich, erinnerte mich eher an eine Bohnenstange, ein zu schnell gewachsener Junge. Sie trug, entgegen aller Mode, die Haare kurz, hatte einen B\u00fcrstenschnitt, war der Meinung, dass es einfacher und praktischer war, die Haare in der Art zu tragen. Damit hatte sie recht, denn meine waren ebenfalls kurz und ich kannte den Vorteil.<\/p>\n

Man konnte sie beim Duschen waschen und einfach trocken rubbeln. Fertig. Kein nerviges F\u00f6hnen war mehr n\u00f6tig, sie lagen immer. Selbst wenn man sich verschlafen aus dem Bett pellte und im Spiegel betrachtete, \u00e4nderte sich nichts daran.<\/p>\n

Was ihre Klamotten anging, hatte sie keine Anspr\u00fcche daran. Sie kleidete sich, damit sie nicht nackig rumlaufen musste. Bekleidung hatte bei ihr lediglich einen praktischen Zweck. Marion war wenig begeistert davon. Ihr w\u00e4re eine Tochter lieber gewesen, die sie ausstatten konnte, ein P\u00fcppchen, zumindest etwas in der Richtung. Dass Lisa alles ablehnte, was sie f\u00fcr angebracht hielt, war ihr nicht recht, konnte jedoch nichts dagegen machen.<\/p>\n

Lisa hatte wenig Kontakt zu anderen. Sie war ein ausgesprochen flei\u00dfiger B\u00fccherwurm, genauso wie ich einer war. Sie las nicht, sie fra\u00df die B\u00fccher, was J\u00fcrgen und Marion zur Verzweiflung trieb. Eine Bibliothek gab es nicht und sie konnten nicht laufend neue B\u00fccher kaufen.<\/p>\n

Von daher waren sie mehr als froh, dass ich Lisa B\u00fccher ausleihen konnte. Es war mir recht, besonders als ich bemerkte, dass sie mit diesen sorgf\u00e4ltig umging. Keine Flecken oder Eselsohren. Ich bekam sie zur\u00fcck, wie ich sie herausgegeben hatte.<\/p>\n

Als Lisa \u00e4lter wurde, kam sie \u00f6fters zu mir und suchte sich selber etwas aus meiner Buchsammlung aus. Sie stand dann vor den Regalen und las mit seitlich weggeknicktem Kopf, die Titel auf den Buchr\u00fccken. Ich musste immer grinsen, denn wenn man sie von der Seite aus betrachtete, fiel einem erst richtig auf, wie d\u00fcrr sie war. Zumindest wenn sie etwas trug, was ihre Figur hervortreten lie\u00df. Aber das war selten der Fall. Sie trug lieber schlabbrige Sachen. Einen weiten Pullover, eine Jeans und Turnschuhe. Mehr brauchte sie nicht. Nur im Winter noch eine dick gepolsterte Daunenjacke, die sie aussehen lie\u00df, wie ein Michelinm\u00e4nnchen. Nur hatte das M\u00e4nnchen dickere Beine. Lisa nicht. Bei ihr sah es aus, wie ein Ball auf Stelzen. <\/p>\n

Was mich zum Grinsen brachte, war, dass sie mich noch immer Onkel Ingo nannte. Sie wusste selber, dass ich das nicht war, aber sie behielt es bei, wobei sie \u00f6fters selber grinsen musste, wenn sie es sagte. Ein L\u00e4cheln, welches ihr etwas Schelmisches verlieh. <\/p>\n

Sie blieb die Jahre \u00fcber verschwiegen, sagte wenig. Wenn sie es doch tat, dann hatte es Hand und Fu\u00df. Wie wusste viel, hatte einen Gro\u00dfteil meiner B\u00fccher gelesen, selbst die, die f\u00fcr sie weniger geeignet waren. Fand sie nichts Entsprechendes, las sie in einem Lexikon. <\/p>\n

Um zu sehen, ob das entsprechende Buch ihren Vorstellungen entsprach, begann sie bereits bei mir darin zu lesen. Sie setzte sich in meinen Lesesessel, schlug die d\u00fcrren Beine \u00fcbereinander, schob ihre inzwischen ben\u00f6tigte Brille, auf ihrer kleinen Knubbelnase zurecht, und war wenige Sekunden sp\u00e4ter in einer anderen Welt. Jetzt konnte sie nichts mehr st\u00f6ren. Nur wenn ich vorbeikam und ihr etwa Leckeres zu Essen neben sie stellte, sah sie auf, schnupperte danach und nahm einen Happen. Ich hatte mich inzwischen daran gew\u00f6hnt, dass sie oft da war und J\u00fcrgen hatte nichts dagegen. Immerhin wusste er, wo seine Tochter war und das war f\u00fcr ihn ma\u00dfgeblich. Es kam vor, dass er bei mir anrief und nach Lisa fragte. Sie hatte sich dann nicht ordnungsgem\u00e4\u00df bei ihren Eltern abgemeldet. Wenn er h\u00f6rte, dass sie bei mir war, war alles in Ordnung. Er sagte mir nur noch, wann ich sie nach Hause schicken sollte. Gerade als sie noch j\u00fcnger war, brachte ich sie selber nach Hause. Besonders im Winter, wenn es fr\u00fch dunkel wurde.<\/p>\n

Weitere Jahre vergingen und Lisa schoss weiter hoch, schien nicht mehr damit aufh\u00f6ren zu wollen. Zum Gl\u00fcck wurde dieser Vorgang mit einem Mal unterbrochen. Mutter Natur war wohl zu der Meinung gekommen, dass es jetzt genug war. Lisa war nur noch f\u00fcnf Zentimeter kleiner als ich. Hatte ich gedacht, dass sie jetzt andere Formen annahm, hatte ich mich get\u00e4uscht. Sie konnte Unmengen an Futter verdr\u00fccken, aber es setzte nicht an. Sie blieb die d\u00fcrre Gestalt, die sie zuvor gewesen war. Ihr machte das nichts aus, auch wenn man sie beim ersten Blick mit einem Jungen verwechseln konnte. \u00dcberhaupt schien sie sich nicht f\u00fcr das andere Geschlecht zu interessieren. Einen Freund hatte sie die ganze Zeit nicht. Ich fragte sie danach, aber sie war der Meinung, dass die Jungen alle zu dumm w\u00e4ren. Sie br\u00e4uchte etwas mit mehr Intellekt.<\/p>\n

Dabei sah sie mich einen Moment lang anders an als sonst. Einen Blick, den ich von ihr nicht kannte. Aber der verschwand innerhalb k\u00fcrzester Zeit und ich fragte mich, ob dieser Blick Wirklichkeit gewesen war. Ich konnte es nicht sagen. Vielleicht hatte ich mich get\u00e4uscht.<\/p>\n

Zu ihrem 18 ten Geburtstag bekam Lisa von ihrem Vater ein Auto geschenkt. Kein Neues, aber immerhin eines, mit dem sie sich blicken lassen konnte. Dabei w\u00e4re es egal gewesen. Lisa sah in dem Auto nur das, was es war. Ein Fortbewegungsmittel, was sie von A nach B brachte und zur\u00fcck. Wenn sie das Fahrzeug wusch, was selten vorkam, hatte man danach den Eindruck, als wenn es eine neue Farbe hatte.<\/p>\n

Jetzt konnte sie in die n\u00e4chste Stadt fahren und dort in die Bibliothek gehen, was sie gerne tat. Trotzdem kam sie \u00f6fters zu mir, setzte sich in den bekannten Sessel und las in den B\u00fcchern, die sie ausgeliehen hatte. Es kam mir seltsam vor, aber da ich es gewohnt war, dass sie dort sa\u00df, auch wieder nicht. Sie genoss die Ruhe bei mir, denn sie sagte immer, dass es bei ihr Zuhause, viel zu hektisch w\u00e4re. Au\u00dferdem w\u00e4re mein Cateringservice besser. Wenn sie das sagte, grinste sie mich an, was f\u00fcr ich bedeutete, dass sie einen Happen vertragen konnte.<\/p>\n

Inzwischen hatte ich mir einen zweiten Sessel gekauft, denn mein eigentlicher, war zu oft von Lisa besetzt. Hatte ich gehofft, dass sie jetzt den neuen in Beschlag nahm, hatte ich mich get\u00e4uscht. Sie sah ihn nicht einmal an, lie\u00df ihn unbeachtet.<\/p>\n

Es kam vor, dass wir jetzt nebeneinander in den Sesseln sa\u00dfen, beide ein gutes Buch auf den Beinen liegen hatten und derart vertieft darin waren, dass wir stundenlang nicht miteinander sprachen. Man h\u00e4tte uns f\u00fcr stumm halten k\u00f6nnen. Nur das Ger\u00e4usch von Buchseiten, die umgebl\u00e4ttert wurden, unterbrach regelm\u00e4\u00dfig die Stille. Es kam vor, dass Lisa leise lachte, wenn sie an eine witzige Stelle kam, auch hatte ich beobachtet, als ihr eine Tr\u00e4ne \u00fcber die Wange lief. Sie wischte diese schnell ab.<\/p>\n

\u00dcberhaupt beobachtete ich sie \u00f6fters von der Seite. Sie dagegen sah sehr selten auf. Ihre Augen klebten auf den Buchstaben, W\u00f6rtern und S\u00e4tzen, die sich in ihrem Kopf zu einer Story verbanden. Wenn sie doch den Kopf hob, was nur geschah, wenn sie umbl\u00e4tterte, sah ich schnell weg.<\/p>\n

Viel gab es bei ihr nicht zu entdecken, trotzdem schielte ich \u00f6fters her\u00fcber, dabei wusste ich nicht einmal warum. Ich mochte sie, sie war ein Teil meines Lebens geworden, und wenn ich es mir \u00fcberlegte, genoss ich es, wenn sie da war. <\/p>\n

Lisa war inzwischen zwanzig Jahre alt geworden und ich machte mir langsam Sorgen um sie. Immerhin war sie eine Frau in den besten Jahren, doch einen Partner hatte sie noch nicht gehabt. Soweit ich feststellen konnte, weder m\u00e4nnlich noch weiblich, was auch m\u00f6glich gewesen w\u00e4re. <\/p>\n

Wenn ich sie vorsichtig darauf ansprach, sie mochte das Thema nicht, dann sch\u00fcttelte sie mit dem Kopf. Es machte ihr dabei nichts aus, dass ich eine weibliche Partnerin nicht ausschloss. Wir h\u00e4tten uns \u00f6fters \u00fcber gleichgeschlechtliche Beziehungen unterhalten, was f\u00fcr sie genauso nat\u00fcrlich war, wie jede andere Form des Zusammenseins. Das Einzige was ich von ihr zu h\u00f6ren bekam war, dass sie weder Frauen noch M\u00e4nner interessierten, jedenfalls nicht die, die sie kannte. Wie eine Frau oder Mann sein musste, um ihr zu gefallen, klammerte sie jedoch aus, wenn ich danach fragte. Die Antwort blieb sie mir schuldig. <\/p>\n

Kapitel 2<\/p>\n

Dann kam der Tag, den ich niemals vergessen werde. J\u00fcrgen hatte angerufen, dass er an einen See fahren wollte, um zu angeln. Es war Sommer und das Wetter gut. Wir w\u00fcrden zwar nicht viel fangen, daf\u00fcr waren die Fische wahrscheinlich zu tr\u00e4ge, aber darauf kam es nicht an. Dort zu sitzen, der Pose zuzusehen, wie sie auf den kleinen Wellen hoch und runter h\u00fcpfte, war Entspannung pur. Wir konnten das stundenlang. Eine der Besch\u00e4ftigungen, der sogar Lisa nachkam. Schon als Kind war sie mitgefahren und ich musste immer daran denken, wenn ich sie mit ihrer kleinen Angel sah. Diese hatte ich ihr aus einem l\u00e4ngeren Stock, etwas Sehne, einem Weinflaschenkorken und einem Haken gemacht. Was J\u00fcrgen und mich oft wurmte, war, dass sie teilweise mehr fing als wir. Wir mit unserer hochgez\u00fcchteten Ausr\u00fcstung waren oft nicht in der Lage, sie zu \u00fcbertrumpfen. An diesen Tagen konnte man merken, dass es sie stolz machte, auch wenn sie es nicht nach au\u00dfen trug. <\/p>\n

Zwei Stunden sp\u00e4ter sa\u00dfen wir drei an einer Stelle, die wir gut kannten. Nicht sehr ertragreich, jedoch windgesch\u00fctzt und vor allem kamen hier nicht laufen Leute vorbei, die sich dar\u00fcber erkundigten, ob man etwas gefangen hatte. Lisa hatte nat\u00fcrlich inzwischen eine andere Angel bekommen. Jeder von uns hatte an dem Tag nur eine mitgenommen, denn wie gesagt, es ging nicht darum, etwas zu fangen. Stattdessen sa\u00dfen wir nebeneinander, sagten aber kein Ton, starrten vor uns hin und genossen die Ruhe. Nur ab und zu konnten wir das Schnattern von Enten h\u00f6ren oder andere nat\u00fcrliche Ger\u00e4usche. Sonst herrschte Ruhe. <\/p>\n

Es war warm und sowohl J\u00fcrgen als auch ich, sa\u00dfen luftig bekleidet in unseren St\u00fchlen. Nur Lisa war wie immer in ihre weiten Schlabberklamotten eingeh\u00fcllt und schien offensichtlich zu schwitzen. Ein leichter Film von Fl\u00fcssigkeit lag auf ihrer Stirn und lie\u00df diese gl\u00e4nzen. Es war Sommer und \u00fcber zwanzig Grad im Schatten. J\u00fcrgen fing als Erstes etwas, zwar nur einen kleinen Barsch, der uns zuvor mehrmals die K\u00f6der vom Haken abgeknabbert hatte. Wir gingen jedenfalls davon aus, dass er es gewesen war. Da wir aber davon ausgegangen waren, dass wir nichts fangen w\u00fcrden, hatten wir den Fangkorb vergessen, den wir im Wasser versenken konnten, um unsere Beute lebend aufbewahren zu k\u00f6nnen. Erst ab einer gewissen Menge lohnte es sich, den Fang mitzunehmen. Wenn also die Verwandten des Barsches vern\u00fcnftig genug waren, w\u00fcrden sie keinen aus ihrer Mitte verlieren. <\/p>\n

J\u00fcrgen war unentschlossen. Entweder lie\u00df er ihn gleich frei, oder holte den Korb. Er entschied sich dazu, ihn zu holen, obwohl man sehen konnte, dass er keine Lust dazu hatte. Vor allem, weil unser Wagen nicht um die Ecke stand. Er w\u00fcrde f\u00fcr den Weg mindestens eine halbe Stunde brauchen. Trotzdem nahm er es auf sich, da unser Angeltag noch lange nicht enden w\u00fcrde. Normalerweise fuhren wir erst zur\u00fcck, wenn die Sonne unterging. Da es gerade Mittag war, lohnte es sich also. Wenige Minuten ging J\u00fcrgen los und lie\u00df uns beide alleine. <\/p>\n

Wohl zehn Minuten sp\u00e4ter h\u00f6rte ich Lisa auf einmal pusten. Langsam wurde es ihr zu warm und sie versuchte, sich selber eine Erfrischung zukommen zu lassen. Das versprach aber nur eine sehr kurze Abk\u00fchlung. Also wiederholte sich die Szene. Doch das hielt auch nicht l\u00e4nger vor.<\/p>\n

Pl\u00f6tzlich stand sie auf und zog sie ihr Oberteil \u00fcber den Kopf und ich machte gro\u00dfe Augen, als ich sah, dass sie darunter lediglich ein Bikinioberteil trug. Sonst kam nur blanke Haut zum Vorscheinen. <\/p>\n

Jetzt best\u00e4tigte sich, was ich bereits vermutet hatte.<\/p>\n

Lisa war genauso d\u00fcrr, wie ich es mir vorgestellt hatte. Man konnte deutlich die Rippen erkennen und ihr Bauch sah leicht eingefallen aus. Es gab einfach keinen. Ihre Br\u00fcste konnten die Halbschalen des Oberteils nicht f\u00fcllen. Der Stoff warf Falten und wollte nicht passen.<\/p>\n

Lisa reckte sich, griff sich danach an die Hose. Auch die fiel schnell und bewahrheitete den Rest meiner Ahnung. Lisas hatte zwar ein Becken, aber kein weibliches. Die Beckenknochen stachen spitz hervor und wirkten wie eine Kuhle, in der ihr nicht vorhandener Bauch lag. Auch das Bikinih\u00f6schen war f\u00fcr das wenige nicht gemacht. Es bedeckte zwar alles, jedoch h\u00e4tte wesentlich weniger Stoff gereicht. Entweder hatte Lisa auf die Passform nicht geachtet, oder es war ihr vollkommen egal, wie es aussah. <\/p>\n

Ich war \u00fcberrascht, denn ich hatte sie noch niemals in dem Zustand gesehen. Auch bei J\u00fcrgen nicht. Er hatte zwar einen wunderbaren Pool, aber Lisa hatte noch niemals darin geschwommen, wenn ich anwesend war. <\/p>\n

\u201ePuh, hei\u00df!\u201c, sagte sie wie nebenbei und ging mit wenigen Schritten an das Ufer des Sees, der zuerst flach blieb. Erst zehn Meter weiter wurde es schlagartig tiefer. Lisa ging noch ein paar Schritte zur Seite weg, denn sie wollte sich nicht in den Angelschn\u00fcren verheddern. Dort angekommen, ging sie sofort ins Wasser, beugte sich herunter und bespritzte sich mit Wasser, um abzuk\u00fchlen.<\/p>\n

Sofort danach ging sie weiter hinein. Sie machte kein langes Trara darum, sondern wollte m\u00f6glichst schnell ins k\u00fchlende Nass. Als sie tief genug gegangen war, lie\u00df sie sich nach vorne fallen und schwamm in Richtung der Mitte des Sees. <\/p>\n

Fast war ich neidisch, denn mir war ebenfalls etwas zu warm, aber ich trug keine Badehose und die kurze Hose, die ich anhatte, sollte nicht nass werden. Ich hasste es, \u00fcber l\u00e4ngere Zeit in nassen Klamotten dazusitzen.<\/p>\n

Lisa schwamm langsam weiter, wie immer hatte sie keine Hektik. <\/p>\n

Um es mir bequemer zu machen, zog ich selber meine Schuhe und Str\u00fcmpfe aus, lie\u00df meine F\u00fc\u00dfe die frischere Luft f\u00fchlen. Dabei sah ich Lisa zu, deren Kopf sich auf einmal zu mir drehte. Sie hob einen Arm und winkte mir, dachte ich zumindest. Doch als ihr Kopf verschwand und nur noch der Arm herausschaute, kam es mir seltsam vor. Ihr Kopf erschien wieder und sie schrie, was ich nicht verstehen konnte. Etwas war nicht in Ordnung, das konnte ich erkennen. In mir herrschte Alarmstimmung und ich wusste, dass ich ihr helfen musste. J\u00fcrgen war noch nicht da, w\u00fcrde noch einige Minuten brauchen. Also blieb nur ich \u00fcbrig. Sofort rannte ich an das Ufer, sah noch einmal zu ihr, riss mir mein T-Shirt und Hose herunter, damit sie mich nicht behinderten, und rannte ins Wasser. Wenigs sp\u00e4ter tauchte ich ins k\u00fchle Wasser, n\u00e4herte mich schnell der Stelle, an der Lisa mit sich am K\u00e4mpfen war. <\/p>\n

Was genau passiert war, konnte ich nicht erkennen, es war aber ersichtlich, dass sie am Ertrinken war. Nur zwei Minuten sp\u00e4ter war ich an der Stelle angekommen und war dar\u00fcber froh, dass ich gut schwimmen konnte.<\/p>\n

An der Stelle angekommen, versank Lisas Arm erneut. Als ich danach griff, konnte ich ihn zum Gl\u00fcck gleich packen. Ich griff zu und zog sie zur\u00fcck an die Oberfl\u00e4che. Ihr Kopf durchbrach prustend die Oberfl\u00e4che und ich zog sie an mich heran. <\/p>\n

Zu meinem Erstaunen wickelte sie augenblicklich ihre lange Beine und Arme um mich, dr\u00e4ngte sich an mich heran und ich konnte ihre Haut an der meinen sp\u00fcren. <\/p>\n

Sie atmete tief durch, schien sich den Sauerstoff zu holen, den sie zuvor nicht bekommen hatte. W\u00e4hrenddessen lag ihr Kopf seitlich an meinem, wobei ihr Kinn auf meine Schulter dr\u00fcckte. Hier konnte ich sie laut atmen h\u00f6ren, sp\u00fcrte ihren Atem an meinem Ohr, w\u00e4hrend ich uns beide \u00fcber Wasser hielt. <\/p>\n

Ich drehte uns dem Ufer entgegen und sagte bed\u00e4chtig wie m\u00f6glich: \u201eGanz ruhig. Alles in Ordnung. Wir sind gleich zur\u00fcck am Rand. Was ist denn geschehen?\u201c<\/p>\n

Lisa war noch ganz au\u00dfer Atem und konnte sich kaum ausdr\u00fccken. Das Einzige, was ich heraush\u00f6rte, war: \u201eKrampf. Beide Beine!\u201c<\/p>\n

Zugegeben, das konnte sehr wehtun. W\u00e4hrend wir langsam dem Ufer entgegen kamen, beruhigte sich Lisas Atem. Trotzdem hielt sie sich weiterhin an mich geklammert, blieb in der Position, die sie angenommen hatte. <\/p>\n

Doch dann ver\u00e4nderte es sich ein wenig und es wurde f\u00fcr mich peinlich. Lisa dr\u00fcckte sich noch st\u00e4rker an mich heran, besonders mit ihrem Unterleib. Dieser rieb dort umso kr\u00e4ftiger an mir, wo ich am empfindlichsten war. Er scheuerte hin und her, w\u00e4hrend mein bestes St\u00fcck zwischen unseren K\u00f6rpern eingeklemmt war. <\/p>\n

Auch wenn das Wasser kalt war und die Situation nichts damit zu tun hatte, blieb das nicht unbeantwortet. Es wuchs, was nicht wachsen sollte. Langsam wurde er gr\u00f6\u00dfer, versteifte sich mehr und mehr, was Lisa aber nicht davon abhielt, weiterzumachen. <\/p>\n

Auf einmal h\u00f6rte ich ihrer Stimme an meinem Ohr und ich wusste nicht, ob ich mich verh\u00f6rt hatte.\u201eNa, wie gef\u00e4llt dir das Onkel Ingo!\u201c, fl\u00fcsterte Lisa und ruckte zwei Mal st\u00e4rker mit dem Unterleib hin und her, damit ich mitbekam, was sie meinte.<\/p>\n

Ich r\u00e4usperte mich und meinte nur: \u201eLisa. Bitte. Lass das!\u201c<\/p>\n

\u201eWieso? Gef\u00e4llt es dir nicht? Biologisch gesehen w\u00fcrde ich sagen, dass es das tut!\u201c<\/p>\n

Diese Antwort lie\u00df mich eine Schwimmbewegung aussetzten und wir tauchten zusammen unter. Sofort paddelte ich mit den Armen, um zur\u00fcck an die Oberfl\u00e4che zu kommen. Lisa tat nichts daf\u00fcr, sie hielt sich einfach weiterhin an mir fest.<\/p>\n

Als unsere K\u00f6pfe die Oberfl\u00e4che durchbrachen und das Wasser aus meinen Augen gelaufen war, konnte ich am Ufer eine Bewegung erkennen. J\u00fcrgen war gerade wiedergekommen und sah zu uns her\u00fcber. <\/p>\n

Jetzt war guter Rat teuer, denn Lisa machte weiter wie zuvor. <\/p>\n

\u201eBitte Lisa, dein Vater ist zur\u00fcckgekommen. H\u00f6r bitte damit auf. Es k\u00f6nnte seltsam aussehen!\u201c<\/p>\n

Lisa lie\u00df ein leises Lachen h\u00f6ren und trennte sie sich von mir, als wenn nicht gewesen w\u00e4re. Sie stie\u00df sich ab, griff dann aber wie zuf\u00e4llig noch einmal zu. Ihre Hand fand meinen Steifen, hielt ihn f\u00fcr einen winzigen Moment fest. Doch sofort lie\u00df sie ihn wieder los, lachte noch einmal und schwamm an das Ufer, als wenn nichts gewesen w\u00e4re.<\/p>\n

Ich blieb noch einen Moment im Wasser, denn es musste etwas abschwellen. In der Verfassung konnte ich nicht aus dem Wasser kommen.<\/p>\n

Lisa hingegen stieg an Land und sprach mit J\u00fcrgen. Der sah zu mir her\u00fcber und ich wusste nicht, was er gerade dachte. Das w\u00fcrde ich noch fr\u00fch genug herausbekommen. <\/p>\n

Als ich aus dem Wasser stieg, kam er auf mich zu und meinte: \u201eVielen Dank, dass du Lisa geholfen hast. Ich kann dir nicht sagen, wie sehr ich darunter gelitten h\u00e4tte, wenn ihr etwas passiert w\u00e4re!\u201c<\/p>\n

Damit war das Thema erledigt. Anscheinend hatte Lisa ihrem Vater etwas von ihrer Rettung durch mich erz\u00e4hlt. Dabei war ich mir nicht mehr sicher, ob es \u00fcberhaupt eine gewesen war. Die ganze Situation war daf\u00fcr zu seltsam gewesen. Es verwirrte mich besonders, als ich zu unseren St\u00fchlen zur\u00fcckkam und Lisa dort sitzen sah. Sie hatte sich noch nicht wieder umgezogen, sa\u00df dort in ihrem nicht passenden Bikini. Das Einzige was sich ge\u00e4ndert hatte war, dass sich ihre Brustwarzen vom kalten Wasser versteift hatten und durch den Stoff gut zu erkennen waren. Sie sah zuerst nur ins Wasser, drehte ihren Kopf dann aber zu mir und grinste mich an, als J\u00fcrgen gerade nicht hinsah. Vielleich sah ich in meiner vom Wasser triefenden Unterhose zu komisch aus. Das wurde mir erst jetzt bewusst. Dagegen etwas tun konnte ich nicht. Ich hatte nichts zum Wechseln da. Sie w\u00fcrde am K\u00f6rper trocknen m\u00fcssen.<\/p>\n

Sp\u00e4ter stellte sich heraus, das J\u00fcrgen umsonst gelaufen war. Die Fische hatten keine Lust zum Bei\u00dfen, was bei den Temperaturen nicht ungew\u00f6hnlich war. Es ruckte zwar ab und zu an der Schnur, aber die Fische schienen schlauer geworden zu sein. Kein Anschlag brachte das erwartete Ergebnis. Also packten wir gegen Abend ein und fuhren zu J\u00fcrgen, denn er hatte zum Ausgleich den Vorschlag gemacht, dass ich bei ihnen Abendessen k\u00f6nnte. Wenn schon kein Fisch, dann wenigstens etwas anderes. <\/p>\n