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{"id":1678,"date":"2016-09-17T17:16:39","date_gmt":"2016-09-17T17:16:39","guid":{"rendered":"http:\/\/www.bestsexstory.com\/?p=1678"},"modified":"2016-09-17T17:16:39","modified_gmt":"2016-09-17T17:16:39","slug":"das-rosettengirl-5","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.bestsexstory.com\/das-rosettengirl-5.html","title":{"rendered":"Das Rosettengirl – 5"},"content":{"rendered":"

Es ist der Beginn der Woche, wir sind wieder einmal am chatten, finden kein Ende und lassen unserer Fantasie ungez\u00fcgelt freien Lauf. <\/p>\n

Was dabei herausgekommen ist, k\u00f6nnt ihr dann in der Fortsetzung zur anderen Geschichte nachlesen. <\/p>\n

Du bist voller Begeisterung \u00fcber den letzten Teil unserer Geschichte, kannst dich gar nicht mehr beruhigen und beschreibst mir immer wieder wie sehr es dich erregt hat unseren wilden Chat, derart in Form gegossen, erneut zu lesen. Auch wenn es unsere Fantasie ist, die ich dort beschreibe, fesselt sie dich jedes Mal erneut.<\/p>\n

Irgendwann beschlie\u00dfen wir, den Chat zu beenden und das erste Mal zu telefonieren.<\/p>\n

Nur z\u00f6gerlich bin ich bereit, meine Telefonnummer herauszur\u00fccken. Zu sehr geistern mir Geschichten von erpressten M\u00e4nnern im Kopf herum. <\/p>\n

Aber schnell wird mir bewusst, was ich wieder f\u00fcr ein Vollpfosten bin. Wovor habe ich eigentlich wirklich Angst? Wenn du mich erpressen wolltest, h\u00e4ttest Du schon l\u00e4ngst mehr als genug Material. <\/p>\n

Ich will dich aber mein Z\u00f6gern auch nicht sp\u00fcren lassen, dich nicht verletzen. Deine Begeisterung ist ehrlich und ansteckend.
Ich bin so neugierig auf dich und deine Stimme, so aufgeregt und gleichzeitig \u00e4ngstlich zu erfahren ob dir meine zusagt, was du zu mir sagen wirst – Mein Herz schl\u00e4gt bis zum Hals und ich habe ein flaues Gef\u00fchl im Magen.<\/p>\n

Deine Stimme ist jung, fr\u00f6hlich und glockenhell. Du hast einen leichten osteurop\u00e4ischen Akzent, der dir unangenehm zu sein scheint, denn du korrigierst dich st\u00e4ndig selbst, weshalb ich ihn geflissentlich \u00fcbergehe. <\/p>\n

Nach der ersten Aufregung und Begr\u00fc\u00dfung kommt \u00fcberraschend schnell ein Gespr\u00e4ch in Gang. Und deine frische, unkomplizierte Art macht mir schmerzlich den Altersunterschied bewusst und l\u00e4sst mich bef\u00fcrchten, dass unsere virtuelle Beziehung hier schnell ein j\u00e4hes Ende findet.<\/p>\n

Aber zu meiner grenzenlosen \u00dcberraschung tritt das absolute Gegenteil ein. <\/p>\n

Du lachst \u00fcber meine frechen Bemerkungen, mein loses Mundwerk und sagst mir nach kurzer Zeit, das meine Art zu plaudern unglaublich charmant sei und voll und ganz meinem Schreibstil entspr\u00e4che, ja sogar noch viel &#034schlimmer&#034 sei.<\/p>\n

Meine Frage wieso Charme denn schlimm sei, \u00fcbergehst du nach kurzem Z\u00f6gern und ich bin schlau genug, jetzt noch nicht auf eine Antwort zu dr\u00e4ngen.<\/p>\n

Sogar meine Stimme gef\u00e4llt dir, sagst du, und ich vermute stark, dass du jetzt ein wenig flunkerst, da du meine Nervosit\u00e4t bemerkt hast oder genauso nerv\u00f6s bist und einfach nett sein willst.<\/p>\n

Lachend wirfst du mir vor, deine Gedanken gelesen zu haben, ja sogar, dich heimlich beobachtet oder ausgehorcht zu haben.
Woher sonst sollte ich sonst in der Lage sein, deine Empfindungen und Tr\u00e4ume derartig genau zu beschreiben. Dich mit meinen Sc***derungen gleich beim ersten Mal derartig zu packen und zu fesseln. <\/p>\n

Die Geschichte habe dich seit dem ersten Teil gleich von den Socken gehauen. Du erz\u00e4hlst mir unbefangen, dass du nicht gerade eine Leseratte seiest aber meine Geschichten mehr als einmal gelesen h\u00e4ttest.
Jedes Mal w\u00fcrdest du auf die Fortsetzung lauern. Dich jedes Mal fast vorbehaltlos wiedererkennen. <\/p>\n

Eine Tatsache die dich selbst wohl am meisten verbl\u00fcfft h\u00e4tte. Einige Stellen hast du gleich auf der Stelle mehrfach gelesen. Da die Beschreibung deiner Empfindungen und Gef\u00fchle dir dann doch zu genau und zutreffend detailliert beschrieben war. <\/p>\n

Noch nie habe jemand dich und deine Gedanken, deine W\u00fcnsche so einf\u00fchlsam und pr\u00e4zise gesc***dert und erkannt.
Deine Spekulationen dar\u00fcber, wie ich das geschafft habe und wie es mir immer wieder aufs Neue gelingt, erreichen teilweise die Qualit\u00e4t von Verschw\u00f6rungstheorien.<\/p>\n

Ich w\u00e4re dir v\u00f6llig unheimlich und doch w\u00fcrdest du eine irrsinnige Neugier versp\u00fcren, die nach jedem Kontakt, nach jeder Geschichte gr\u00f6\u00dfer wurde.
Je mehr und je l\u00e4nger wir schreiben w\u00fcrden, desto gr\u00f6\u00dfer w\u00e4ren deine Neugier und dein Verlangen nach mir und danach, das wor\u00fcber wir fantasieren auch umzusetzen.<\/p>\n

Mein erstes Foto hast du dir immer und immer wieder angesehen in der Hoffnung zu verstehen, warum ich dich derartig fasziniere ohne jedoch dem Geheimnis auch nur einen Schritt n\u00e4her zu kommen.
Ich gestehe dir nur allzu gerne, dass es mir mit deinem Foto genauso ging.<\/p>\n

Was am Anfang noch eine kleine l\u00fcsterne Spinnerei war, ein lustvolles Herantasten an das eigene, bisher verdr\u00e4ngte und verborgene Bed\u00fcrfnis in dir, sei mittlerweile zu einem echten, hei\u00dfen und unstillbaren Verlangen ausgewachsen, das Du nicht mehr verleugnen kannst und willst.<\/p>\n

Du gestehst mir leidenschaftlich, wie sehr dich die Gespr\u00e4che, der Fototausch und unsere Fantasien erregt haben und dich stets wieder erregen. <\/p>\n

Auf eine Art und Weise die du selbst nie f\u00fcr m\u00f6glich gehalten h\u00e4ttest.<\/p>\n

Das du feucht wirst, dich dann selber verw\u00f6hnst und streichelst was du vorher so noch nie getan hast.
Geschrieben hast du es mir ja immer wieder, aber es aus deinem Munde zu h\u00f6ren \u00fcberzeugt mich davon, das du mir keinen B\u00e4ren aufgebunden hast sondern das du jedes Wort, das du geschrieben hast auch so meintest.<\/p>\n

Das du dich jedes Mal so v\u00f6llig in unseren Geschichten verlierst, sei f\u00fcr dich selber unbegreiflich. Der Faszination unserer Fantasien k\u00f6nntest du dich aber nicht l\u00e4nger entziehen. <\/p>\n

Du kannst mir nicht erkl\u00e4ren warum du mir so vertraust, aber gestehst mir, dass dieses Vertrauen unheimlich tief sei.
Mit einer der Gr\u00fcnde warum du ein wenig Angst hast, sei eben genau dieses tiefe Vertrauen dessen Ursache du nicht verstehst.
Denn du verstehst es ganz und gar nicht und bist eigentlich kein Mensch der schnell vertraut oder leichtsinnig ist. <\/p>\n

Verzweifelt versuchst du mir immer wieder zu entlocken was ich mit dir angestellt habe, was die Magie meiner Geschichten f\u00fcr dich ausmacht und womit ich dich derart verzaubert habe.<\/p>\n

Die Angst vor deinem eigenen Verlangen, deinen wilden Fantasien scheint immer wieder durch. Jedes mal muss ich dich davon \u00fcberzeugen, dass dein Verlangen weder &#034schlecht&#034 noch &#034schmutzig&#034 ist, das ich dich auch nicht im Mindesten verachte daf\u00fcr. <\/p>\n

Das ich dich genau daf\u00fcr respektiere, gerade daf\u00fcr, das du zu deinem Verlangen stehst. So offen und ehrlich wie du zu mir bist.
Muss dir stets erneut beteuern, wie sehr ich dich begehre und verstehe wie schwer es ist \u00fcber die inneren Mauern zu steigen. Wie stark die Angst ist, im Umfeld mit derartigen Gel\u00fcsten enttarnt und verfemt zu werden kann ich gut nachvollziehen.<\/p>\n

Auch wenn ich mein Verlangen f\u00fcr deine W\u00fcnsche selbst erst entdecken musste. <\/p>\n

Du weigerst dich standhaft mir zu glauben, dass ich Frauen lieber z\u00e4rtlich und respektvoll behandele. Das ich dies auch immer so praktiziert habe und erst du dieses \u201ez\u00e4rtliche Monster\u201c, wie du es nennst, geweckt hast.<\/p>\n

Beharrlich bestehst du auf deinem Standpunkt. Wenn ein Mann sofort erkennt, was du w\u00fcnschst, muss er auch so sein, wie du ihn dir ertr\u00e4umst und dann war er immer so. <\/p>\n

Besonders wenn diese W\u00fcnsche, wie in deinem Fall, so extravagant sind.<\/p>\n

Ich vermag es nicht, dich zu \u00fcberzeugen.<\/p>\n

Bereits seit einiger Zeit ist unser virtuelles Verh\u00e4ltnis unglaublich vertraulich geworden, dar\u00fcber sind wir uns einig.
Die gegenseitige Sympathie und das Vertrauen sind unerwartet schnell und intensiv angestiegen, was uns beide ratlos macht.
Jedes mal wenn ich dir meine Erregung, meine Geilheit und Gier nach dir beschreibe, genie\u00dft du es, freust dich regelrecht, wie verr\u00fcckt du mich machst.<\/p>\n

Du gestehst mir im Laufe des Gespr\u00e4ches, das du die einzige sein willst mit der ich schreibe, deren Fotos ich bekomme und verziere.<\/p>\n

Wir schachern scherzhaft eine Weile \u00fcber meine Kontakte. Zuerst halte ich es f\u00fcr einen Scherz von dir bis ich verstehe, wie ernst es dir damit ist.<\/p>\n

Das haut mich um. Als ich dich daraufhin frage, ob du etwa ein wenig eifers\u00fcchtig bist, druckst du zuerst herum, dann aber platzt es aus dir heraus.
Ja, du kannst es selbst nicht erkl\u00e4ren, aber bereits die Vorstellung, das ich mit anderen virtuellen Kontakt habe, w\u00fcrde dich irre machen, ja sei f\u00fcr dich teilweise unertr\u00e4glich. <\/p>\n

Insbesondere, wenn die anderen Frauen sich begeistert \u00fcber meine Geschichten, Bilder von meinen Schwanz oder ihre bespritzten Bilder \u00e4u\u00dfern w\u00fcrden.
Es w\u00e4re f\u00fcr dich selbst auch v\u00f6llig unverst\u00e4ndlich, aber deinen indirekten aber inst\u00e4ndigen Bitten kann ich schwerlich widerstehen. <\/p>\n

Ich gestehe dir zu, meine ma\u00dflosen Kontakte einzuschr\u00e4nken, dir zuliebe. Aber ganz aufgeben werde ich sie nicht. Noch weis ich nicht, was ich von deinem Bekenntnis wirklich halten soll.<\/p>\n

Du freust dich offensichtlich ehrlich dar\u00fcber, sagst mir, wie erleichtert du bist das ich dich wieder einmal ernst nehme.
Ich erkenne, wie selten dir das zu passieren scheint. Als ich dich frage ob man dich gerne in die Schublade \u201eklein, blond, dumm\u201c steckt, zeigt mir schon der Ton deiner Stimme wie richtig ich mit meiner Vermutung liege.
Als ich dir sage, dass wir zusammen an deinem Selbstvertrauen arbeiten werden, murmelst du etwas von \u201e\u2026erster und einziger\u2026.\u201c in den H\u00f6rer und weigerst dich auch prompt, es zu wiederholen oder zu konkretisieren.<\/p>\n

Als ich dir sage, dass das nicht alles ist, dass ich genau sp\u00fcre, dass dir noch etwas auf der Seele brennt, bricht es aus dir heraus:
&#034Ich will deine Frau werden, so wie in unserer Geschichte. Ich will dich sp\u00fcren, will von dir erobert und genommen werden, so wie du es beschreibst. Ich kann an nichts anderes mehr denken als endlich v\u00f6llig dir zu geh\u00f6ren.
Und…., das klingt jetzt wirklich v\u00f6llig verr\u00fcckt, ich weis es, ich glaube ich habe mich total in dich verschossen.
Ich bin irre, ich habe mich in einen virtuellen Kontakt verliebt. Ich sage mir st\u00e4ndig selber, wie bescheuert das ist. Aber ich bekomme es einfach nicht aus dem Kopf, ich bekomme dich nicht mehr aus dem Kopf du hast mich mit deiner verst\u00e4ndnisvollen, charmanten Art und deinen schmutzigen Fantasien v\u00f6llig aus der Bahn geworfen.
Ich vergleiche alle M\u00e4nner mit dir, denke st\u00e4ndig an dich, sehne jedes Mal den Moment herbei an dem wir wieder online sind.
Mein dummes kleines Herz macht, was es will seitdem ich dich kennen gelernt habe und h\u00f6rt einfach nicht auf mich.
Schatz, bist du mir b\u00f6se?, verstehst du mich wenigstens ein bisschen?&#034<\/p>\n

Wenn ich nicht sitzen w\u00fcrde, h\u00e4tte es mir jetzt bestimmt die Beine weggehauen. Ich lehne mich auf der Couch zur\u00fcck und hole erstmal tief Luft. <\/p>\n

Erst jetzt wird mir klar, wie geschickt du das Gespr\u00e4ch auf das von dir offensichtlich gew\u00fcnschte Ziel gelenkt hast. All das ist regelrecht aus dir herausgesprudelt, muss dich regelrecht erdr\u00fcckt haben.<\/p>\n

Ich versuche dir sachlich meine Bedenken zu erl\u00e4utern; das ich in der Realit\u00e4t wohl kaum dem Mann in deinen Tr\u00e4umen \u00e4hneln werde, ich weis das ich kein Adonis bin und das ich einige meiner Narben auch in meinen Gesichtsz\u00fcgen trage.
Ich verweise auch auf den Altersunterschied und sage dir sogar wie viel du mir inzwischen bedeutest und wie gro\u00df deshalb meine Angst ist, dich emotional zu verletzen. <\/p>\n

Aber welcher Mann h\u00e4tte jemals in der Geschichte der Menschheit den Hauch einer Chance gegen eine emotional derartig aufgeladene Frau gehabt, die sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Eine Frau, die sich wie du in eine fixe Idee verbissen hat. <\/p>\n

Ich habe diese \u00dcberraschung weder realisiert noch verarbeitet, als du auch schon nachlegst:
&#034Ich habe auch schon geschaut, wie ich mit der Bahn bis nach Berlin komme.
Und ich k\u00f6nnte auf Arbeit eine Woche frei bekommen, wenn du also in diesem Zeitraum auch frei h\u00e4ttest und nichts gegen meinen Besuch einzuwenden hast w\u00fcrde ich gerne nach Berlin kommen.
Herrje, wenn du jetzt auflegst w\u00fcrde ich es sogar verstehen. Bitte Schatz erkl\u00e4r mich nicht f\u00fcr verr\u00fcckt. Ich weis alleine, dass das alles nicht normal ist. Wenn Du mir das vor drei Monaten erz\u00e4hlt h\u00e4ttest, h\u00e4tte ich dich ausgelacht.
Auf so einen Irren wie dich war ich einfach nicht vorbereitet. Puuuh, Mannooo, ich wiiill Dich.\u201c<\/p>\n

\u201cDanke, \u2026 \u201c sage ich lachend, &#034Aber das muss ich jetzt erstmal verdauen. Sonnenstrahl, das war ein bisschen viel auf einmal. Also erstmal, Ja. Ich w\u00fcrde mich sehr freuen wenn du nach Berlin kommen w\u00fcrdest.
Das ist mehr als ich jemals zu tr\u00e4umen gewagt h\u00e4tte. Ich kann es gar nicht richtig fassen, dass du dich daf\u00fcr so begeistern kannst und ich habe auch ein wenig Angst dich zu entt\u00e4uschen wenn ich deinen Anspr\u00fcchen und Erwartungen nicht entspreche.&#034<\/p>\n

Dein Lachen perlt aus dem H\u00f6rer und verschafft mir eine G\u00e4nsehaut, die mir das R\u00fcckgrat hoch und runterl\u00e4uft. Jeder einzelne Ton springt wie eine Perle an meinen Wirbeln herunter und jeder Aufschlag entz\u00fcndet einen Funken.<\/p>\n

&#034Du Irrer, ich habe deine Fotos, unsere Fantasien, deine Geschichten und kenne jetzt deine Stimme…, glaub mir, ich bin so sicher wie man nur irgendwie sein kann.
Habe ich, haben wir eine Garantie? Nein, aber die gibt es nicht, niemals und nirgendwo.
Lass mich nicht l\u00e4nger auf dich, ach was, auf dich und deinen Schwanz warten.
Ich will endlich alles mit dir erleben, was Du beschrieben hast. Biiitteeeeeehhh.&#034<\/p>\n

&#034Du machst mich verr\u00fcckt, aber ich bin genauso ungeduldig wie du. Ich habe noch keine Ahnung wie ich das auf Arbeit organisiere.
Aber was h\u00e4ltst du von einer Stadtf\u00fchrung von Freitag fr\u00fch bis Sonntagabend? So zum gegenseitigen Beschnuppern. Mehr kriege ich bei deinem \u00dcberfall so schnell nicht auf die Reihe&#034.<\/p>\n

Jetzt herrscht pl\u00f6tzlich Totenstille am anderen Ende der Leitung. Ich h\u00f6re dich atmen, aber du sagst f\u00fcr einen scheinbar endlosen Moment keinen Ton. Dann ist zu vernehmen, wie du tief Luft holst:<\/p>\n

&#034Verarsch mich nicht. Sag das nicht, wenn es dir nicht wirklich ernst ist.
D – D -Du hast keine Ahnung was in mir gerade vorgeht. Mir ist hei\u00df und kalt gleichzeitig und mir ist flau im Magen.
Ich hatte mich innerlich auf eine charmante aber abwiegelnde Absage eingestellt. Du spielst jetzt nicht mit mir, oder?&#034<\/p>\n

&#034Nein Sonnenstrahl, ich werde erst mit dir spielen wenn du hier bist.
Von dem Moment an, an dem du aus dem Zug steigst bis zu dem Moment in dem ich dich wieder loslassen muss. Aber wehe du spielst mit mir und ich stehe wie ein Idiot auf dem Bahnhof.&#034<\/p>\n

&#034Sag mir welcher….&#034 h\u00f6re ich dich sagen und alles was ich h\u00f6ren kann, deutet darauf hin das du wohl am Computer sitzt und aufgeregt die Tastatur maltr\u00e4tierst. Warum redest du jetzt nicht mit mir? Was machst du?<\/p>\n

&#034Welcher … was, welcher?&#034 frage ich v\u00f6llig ratlos. Deine aufgeregte, bruchst\u00fcckhafte Kommunikation wirft mich aus der Bahn.<\/p>\n

&#034Welcher Bahnhof nat\u00fcrlich, was denn sonst. Schatz ich bin so aufgeregt. Ich buche das jetzt online, jetzt gleich. Dann gibt es kein Zur\u00fcck mehr. Sonst mache ich das nie und ich weis das ich es ewig bereuen werde. Das ist dir doch klar. Sag…&#034<\/p>\n

&#034Der n\u00e4chste ist der Bahnhof S\u00fcdkreuz, praktisch bei mir um die Ecke. Wir wollen das wirklich durchziehen, das ist dir tats\u00e4chlich ernst Sonnenstrahl?&#034<\/p>\n

&#034Schatz, halt die Klappe ….. und sag mir, ob du um 0600 Uhr da sein kannst. Und sei auch da. Sonst machst du deine kleine virtuelle Frau sehr ungl\u00fccklich, denn ich will endlich deine reale Frau werden. Das ist jetzt deine letzte Chance ehrlich zu mir zu sein…..&#034<\/p>\n

Als ich dir best\u00e4tige, das 0600 h f\u00fcr mich v\u00f6llig in Ordnung ist. H\u00f6re ich neben deinem hektischen Tippen kurzfristig nur noch deinen Atem bis du kurz darauf ziemlich heftig durchatmest und mein PC mir signalisiert, das ich \u00fcber den Messenger eine Nachricht von dir erhalten habe.
Ein Foto annehmen? Warum zum Teufel schickst Du mir ein Bild, wenn wir doch gerade telefonieren….?<\/p>\n

&#034Nimm es an und mach\u00b4s auf…&#034 h\u00f6re ich dich aufgeregt sagen.<\/p>\n

Es ist ein Screenshot der sich \u00f6ffnet und ich versuche zu verstehen warum du mir jetzt einen Screenshot….. als ich den Inhalt schlagartig begreife. Die Buchstaben br\u00fcllen mir regelrecht ins Gehirn und meine Augen saugen sich fest an den Worten: Buchungsbest\u00e4tigung…..Freitag….S\u00fcdkreuz….0600 h…..<\/p>\n

&#034Sonnenstrahl, du bist v\u00f6llig irre. Glaub mir, ich werde da sein. Die drei Tage werden kaum auszuhalten sein und ich muss meine Gier auf dich bis dahin z\u00fcgeln.
Und die Erwartung auf dich macht mich gerade unglaublich gierig. Das Wissen, dich bald in die Arme schlie\u00dfen zu k\u00f6nnen steigert mein Verlangen nach dir nur noch. Ich will dich.
Wenn ich jetzt einen Wunsch frei h\u00e4tte, w\u00fcrde ich die Zeit auf Freitag vordrehen und dann w\u00fcrde ich sie anhalten.&#034<\/p>\n

&#034Oh Gott, du bist v\u00f6llig wahnsinnig Schatz. Und du machst mich wahnsinnig, wahnsinnig nach dir. Ich will dir endlich geh\u00f6ren, von dir genommen werden und dich sp\u00fcren. Mach mich zu deiner Frau. Nimm dir meinen Po genau so wie du es beschrieben hast. Ich kann an nichts anderes mehr denken als daran, das endlich zu erleben. Es ganz genau so zu erleben. Du hast mich v\u00f6llig verdorben, v\u00f6llig, ist dir das klar?&#034 <\/p>\n

Nach einem Moment der Stille die nur von deinem aufgeregten Atem unterbrochen wird f\u00e4hrst du fort: &#034Woran erkenne ich dich auf dem Bahnhof?, nicht das wir uns verfehlen.
Ich werde bei dem Wetter einen roten Mantel tragen, den kannst Du nicht \u00fcbersehen. Und du?&#034<\/p>\n

&#034Schwarze Bundfaltenhose, schwarze Halbschuhe, wei\u00dfes Hemd, Krawatte, schwarze M65 Jacke, den Rest kennst Du vom Foto&#034.<\/p>\n

&#034Oh Gott, Schatz,….lass jetzt noch alles klappen…..&#034<\/p>\n